Zurück zur Website
Zurück zur Website

Eva (22) - Jahrgang 18/19

"Jetzt habe ich keine Angst mehr vor Konflikten"

Eva, du hast letztes Jahr im Jahrgang 18/19 die Leadership Academy gemacht. Warum hast du dich dort angemeldet?

Ich wollte mich eigentlich gar nicht dafür anmelden, weil es überhaupt nicht in meinen Zeitplan reingepasst hat. Ich war gerade im zweiten Semester meines Studiums. Ich fand zu diesem Zeitpunkt, dass die Leadership Academy ein cooles Konzept hat und ich hatte prinzipiell auch Lust die Academy irgendwann zu machen, aber ich wollte zuerst mein Studium zu Ende bringen.
Doch dann passierte Folgendes: An dem Sonntag nach unserer Conference 2018 kam eine Person auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht die Academy im nächsten Jahrgang machen möchte. Sie meinte außerdem, dass sie den Eindruck hat, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür sei. Ich habe dann erstmal innegehalten und überlegt, wie das mit meinem eigenen Plan und meinen Vorstellungen zusammenpasst und mit Menschen darüber gesprochen und gebetet, denen ich vertraue. Ich stand vor dieser großen Entscheidung und war überfordert. Deshalb habe ich zu Gott gesagt, dass er mir eine zweite Person schicken soll, die mir genau dasselbe noch einmal bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt wussten genau drei Leute davon und ich habe mit niemand anderem darüber gesprochen. Tatsächlich kam bereits eine Stunde später eine weitere Person auf mich zu, die mich gefragt hat, ob die Academy nicht der nächste Schritt für mich sein könnte. Dies war die sofortige Antwort auf mein Gebet und ich habe mich dann auch ziemlich direkt für die Academy angemeldet.

Auf welchem Gebiet bist du in deiner Academy-Zeit am meisten gewachsen?

Ich bin in einigen Bereichen sehr gewachsen. Zum einen bin ich in meinem Auftreten und in dem, wie ich bete selbstbewusster geworden, und zum anderen in dem, wie ich meine Gaben einsetze.

Was war die beste Erfahrung, die du in dem Jahr in der Academy gemacht hast?

Ich würde gerne zwei Erfahrungen nennen.
In unserem Academy-Jahr haben wir eine 10-tägige Reise zu Equippers London unternommen. Ich war sehr enttäuscht darüber, dass ich aus krankheitsbedingten Gründen nur für drei Tage nach London fliegen konnte. Allerdings waren diese drei Tage dann eine so intensive Zeit, dass ich nicht das Gefühl hatte, irgendetwas verpasst zu haben. Stattdessen war ich mega dankbar, dass ich dort sein durfte und in kurzer Zeit so viele Leute kennengelernt habe. Ich war nicht traurig darüber, dass ich die ersten Tage verpasst hatte, sondern ich war dankbar für die Zeit, die ich dort erleben durfte. Es ist nicht so gelaufen, wie ich es geplant hatte, aber Gott hat mich in diesen wenigen Tagen total gesegnet.
Das Zweite bezieht sich auf unseren Unterricht, als Manuel Reichör aus Marseille da war und über Evangelisation gesprochen hat. Ich hatte mich vorher noch nie wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ich war der Ansicht, dass es Leute gibt, welche die Gabe der Evangelisation haben und dann auf die Straße gehen und von Gott erzählen und dass die Menschen, die diese Gabe nicht haben, auch nicht hinaus gehen müssen. Manuel hat so viel Weisheit im Unterricht vermittelt, dass ich im Prinzip nur die ganze Zeit mitgeschrieben habe. Das hat meinen Blick auf einen missionarischen Lebensstil so verändert. Ich will genau dieses Leben, von dem Manuel gesprochen hat, auch leben - auf der Straße für Leute zu beten, Zeugnis zu sein von Jesus, für Heilung zu beten und sich dazu entscheiden Menschenfurcht keinen Raum zu geben. Das hatte einen großen Einfluss darauf wie ich nun mit Menschen über Jesus rede.

Wie hat dir die Academy geholfen bei dem was du jetzt gerade tust.

Ich mag diese Frage sehr, weil je länger die Academy her ist, desto mehr nehme ich wahr, in welchen Bereichen ich alles gewachsen bin. Ein Bereich davon ist mein Studium, was ich wiederaufgenommen habe. Ich bin heute sehr viel reflektierter geworden bezüglich meiner Haltung, was sich darin äußert, wie ich jetzt an Dinge herangehe und wie ich über bestimmte Situationen denke. Ein Beispiel ist, wenn ich irgendwo neu bin, wo mich noch keiner kennt: Gehe ich mit dem Mindset rein „ich bin neu, mich kennt niemand und mich mag niemand… ich bin hier vielleicht das graue Mäuschen“, oder habe ich das Mindset „ich bin neu hier und hier sind so viele coole neue Leute, die ich kennenlernen will“. Das macht so einen Unterschied.
Weiter habe ich gemerkt, dass es einen Unterschied macht, ob ich in eine Vorlesung gehe und nur da bin um zu studieren, oder ob ich in eine Vorlesung gehe, weil ich mich weiterbilden möchte.
Außerdem habe ich während der Academy gelernt wachsen zu wollen und dass ich weiterkommen möchte. Dies spiegelt sich gerade in sehr vielen Lebenssituationen bei mir wieder. Darüber hinaus bin ich mutiger geworden zu kommunizieren und ich spreche Sachen schneller in meinem Team an, wenn zum Beispiel Konflikte in der Luft liegen, oder wenn Erwartungen nicht erfüllt werden und dadurch das Miteinander behindert wird. Jetzt habe ich keine Angst mehr vor Konflikten. Die Academy hat mir sehr geholfen darin, besser zu werden solche Sachen nicht nur wahrzunehmen, sondern auch in Worte zu fassen und sie zu kommunizieren, sowie sie anschließend auch zu verändern.

Bisherige
Nächster
Zarah (19) - Jahrgang 19/20
 Zurück zur Website
Alle Beiträge
×

Fast fertig…

Wir senden Ihnen nur eine E-Mail. Bitte klicken Sie auf den Link in der E-Mail-Abonnements zu bestätigen!

okay